Listed below are the lyrics from the album ‘Hamradun’ translated to English and in original language. The songs are in numeric order. Thanks to Anne Schlosse for the translations with guidance from Pól Arni Holm.
Die Sonne senkt sich am Abend,
über Dorf und Land.
Der Topf ist erkaltet, die Bank ist kalt,
die Raben lassen sich auf dem Sand nieder.
Im tiefdunklen Tal des Todes
ist das Licht des Lebens erloschen.
Das Leben hat das Spiel verloren,
Stunde des Schwarzen Todes
Das verlassene Dorf lag am Meer,
still ist es hinter der Türschwelle.
Menschenleer und todesstill ist die Bucht.
Sorgenvoll ist die tötende Pest.
Ein einziges Lebenslicht flackert noch,
in der Hütte innerhalb der Steinmauern
Die Norne spinnt einen Faden, der zugleich
auch ein Ende bekommt.
Im tiefdunklen Tal des Todes
ist das Licht des Lebens erloschen.
Das Leben hat das Spiel verloren,
Stunde des Schwarzen Todes
Im tiefdunklen Tal des Todes
ist das Licht des Lebens erloschen.
Das Leben hat das Spiel verloren,
Stunde des Schwarzen Todes
Ich werde die Totenwache halten
über die Gemeinschaft und Familie.
Wenn mein letztes Wort gesprochen ist,
kannst du, Tod, leicht hineinkommen.
Im tiefdunklen Tal des Todes
ist das Licht des Lebens erloschen.
Das Leben hat das Spiel verloren,
Stunde des Schwarzen Todes
Sólin setur seg í kvøld
yvir bygd og land.
Grýtan er kólnað og bríkin er køld
ravnarnir setast á sand
Í deyðans døkka dimma dali
Ljós lívsins er sløkt.
Lív í leikidystin tapti
Svarta deyðans økt
Oyðin bygd við havið lá
Kvirt er innan húsagátt.
Manntóm blikandi still er vág.
Døpur er tann drepandi sótt.
Eittans lív her anir enn
í máttu innan garð
Nornan hon kvettir ein tráð í senn
ein enda hesin eisini fær.
Í deyðans døkka dimma dali
Ljós lívsins er sløkt.
Lív í leikidystin tapti
Svarta deyðans økt
Í deyðans døkka dimma dali
Ljós lívsins er sløkt.
Lív í leikidystin tapti
Svarta deyðans økt
Sita skal eg sorgavakt
Yvir fjøld og ætt.
Tá mítt síðsta orð er sagt,
deyðin stíg tú innar lætt.
Í deyðans døkka dimma dali
Ljós lívsins er sløkt.
Lív í leikidystin tapti
Svarta deyðans økt
2. SNÆBJØRN
Snæbjørn erwacht am Weihnachtstag,
nun, da der Winter gekommen ist.
Soll ich hier alleine sitzen,
frierend und hungrig in des Berges Höhle,
frierend in des Berges Höhle.
Vier Schals, sie sind gekommen,
zwischen mich und den König.
Soll ich für meine Liebe büßen
und in Ketten und Eisen gelegt werden,
in Ketten und Eisen gelegt werden.
Der hohe Herr, der hierher kam,
der hier seinen Teller füllen sollte.
Wollte, dass ich auf schmalen Simsen klettere
und mein Leben in Gefahr bringe,
mein Leben in Gefahr.
Verklagt vor dem Inselting
für die Herzensgabe wurde ich
und nach dem dänischen Gesetz verurteilt.
Aber den Gerichtsdiener verletzte ich tödlich,
sie machten mich zum Geächteten.
Ein gejagter Mann auf der Insel war ich,
aber sie konnten mich nicht fangen,
in Löchern und Felsen werde ich mich verstecken.
Ein frei geborener Färinger war ich,
freier Färinger war ich.
Früh am Morgen ein Boot verschwand
aus den Bootshäusern.
Geflohen von Skálamøl aus,
leb wohl mein Land, meine Frau, mein Kind,
Snæbjørn ist weggegangen. Leb wohl mein Land, meine Frau, mein Kind,
Snæbjørn ist weggegangen.
2. SNÆBJØRN
Snæbjørn vaknar jóladag,
nú vetur komin er.
Skal eg sita einsamallur her,
kaldur og svangur í fjalsins lon,
kaldur í fjalsins lon.
Fýra turrikløð tey komu
Í millum meg og kong.
Skal eg bøta fyri mín kærleika
og verða settur í bolt og jarn,
settur í bolt og jarn.
Høgi harrin í higar kom.
Hann fylla skuldi sítt trog.
Vildi meg at klintra í dúvurók
Og seta mítt lív í vandaferð,
mítt lív í vandaferð.
Stevndur fyri oyggjating
Fyri hjartans gávu bleiv eg
og dømdur eftir danalóg.
Men, fútanum gav eg banasár,
teir friðleysan gjørdu meg.
Jagsraður maður í oynni var eg,
Men teir fáa meg ei,
Í holum og rókum eg goyma meg vil.
Eg frælsur føddur føroyingur var,
frælsur føroyingur var.
Tíðliga á morgni ein bátur horvin
var í neystagrund.
Flýddur út av Skálamøl,
Farvæl mitt land, mitt fljóð, mítt barn,
Snæbjørn farin er. Farvæl mitt land, mitt fljóð, mítt barn,
Snæbjørn farin er.
3. VERBANNUNG
Meine Gedanken suchen ihren Weg heim zu dir,
weit weg bist du außer Sichtweite.
Meine Sehnsucht erwacht, fest in meinen Gedanken,
ich vermisse dich… jetzt.
Wenn die Sonne sich am Abend senkt,
brennt mein Herz, obwohl die Nacht kalt ist.
Mein Trauerlied will ich dir mit einer Brise senden
ein zärtlicher Kuss von mir.
Im Traume in der Nacht, wenn mein Herz unruhig schlägt,
beruhigst du mich…
Wenn die Wellen heftig an die Felsen schlagen,
erhärtet meine Seele, mein Schwert ist scharf.
Fliehen musste ich, unter Mord und Macht,
Wut entfachte und Kraft erwachte
Geächtet sitze ich nun einsam hier
ohne dich, und einsam bist du.
Mein Trauerlied sende ich mit den Wellen übers Meer
an mein Heimatland, während die Sonne versinkt.
3. ÚTLEGD
Tankar mínir leita heim til tín,
langt burtur ert tú handan sýn.
Vakti mína trá, festi í mín hug,
sakni teg…nú.
Tá sólin setir seg í kvøld,
brennur mít hjarta, hóast náttin er køld.
Mítt sálarkvæði vil við lotinum senda tær
eymleikans koss frá mær.
Í dreyminum á nátt, tá mítt hjarta ókyrt slær,
ver tú í logn við mær…
Tá bylgjur bróta móti bergi fast,
harðnar sál mín, svørð mítt er hvast.
Rýma mátti eg, under morð og makt,
Øði tendrað og megi vakt.
Friðleysur eg siti eina nú
Uttan teg, og eina ert tú.
Mín sorgasang eg sendi við alduni um hav
til heimland mítt, tá sól fer í kav.
4. SINKLARS VÍSA
Herr Sinclair zog über das salzige Meer,
nach Norwegen hatte er Kurs gesetzt;
zwischen den Klippen von Gudbrand fand er sein Grab,
dort wartete eine blutige Stirn auf ihn.
Wohl vor dem Tagesanbruch
kommen sie über die Heide.
Herr Sinclair zog über das gewellte Blau
um für schwedisches Geld zu kämpfen;
Helfe dir Gott, du musst gewiss
vor den Nordmännern ins Gras beißen.
Der Mond scheint in der bleichen Nacht
die Wellen wogen so fröhlich,
eine Meerjungfrau aus dem Wasser stieg,
sie weissagte Herrn Sinclair Böses:
„Dreh um, dreh um, du schottischer Mann!
Es geht an dein Leben so teuer,
kommst du nach Norwegen, so sage ich dir wahr
wirst du nie mehr zurückkehren!“
„Böse ist dein Gesang, du giftiger Troll,
stets sagst du Unglück voraus;
bekomme ich dich eines Tages in meine Gewalt,
so lasse ich dich in Stücke hacken!“
Er segelte am Tage, er segelte davon drei
it seinem Söldnergefolge,
am vierten Morgen mochte er Norwegen sehen
ich möchte mich da nicht festlegen.
An den Küsten von Romsdal steuerte er zum Land,
erklärte sich zum Feind;
ihm folgten vierzehnhundert Mann,
die alle Übles im Sinn hatten.
Sie schändeten und brannten, wo sie vorbeikamen,
alle Regeln des Anstands brachen sie;
die Schwäche der Alten berührte sie nicht,
sie verspotteten die weinende Witwe.
Das Kind wurde auf dem Schoß der Mutter erschlagen,
so mild es auch lächelte;
aber Gerüchte von diesem Jammer und Not
erreichten das Innere des Landes.
Das Feuer leuchtete und der Versammlungsaufruf lief
vom Nachbar zum nächsten Nachbar;
die Söhne des Tales verkrochen sich nicht in Verstecken,
das musste Herr Sinclair erkennen.
„Die Soldaten sind mit dem Heer des Königs ausgezogen,
Wir selbst müssen das Land verteidigen;
verflucht sei der Feigling,
der nun sein Blut sparen will.“
Die Bauern von Våge, Lesje und Lom
mit scharfen Äxten über der Schulter
kamen in Bredebøjgd zusammen,
mit den Schotten wollten sie reden.
Direkt unter dem Hang verläuft ein Pfad,
den man Kringen nennen mag;
die Gesellschaft hastet dort vorbei;
hier soll der Feind fallen.
Die Gewehre hängen nicht mehr an der Wand,
hier sieht man einen grauhaarigen Schützen;
der Nix hebt seinen nassen bärtigen Schädel
und wartet sehnsuchtsvoll auf seinen Biss.
Der erste Schuss galt Herrn Sinclair,
er schrie und gab seinen Atem auf;
jeder Schotte rief, als der Oberst fiel:
„Gott befreie uns von dieser Not!“
„Vorwärts, Bauern, vorwärts, ihr norwegischen Männer!
Schlagt sie nieder, schlagt sie alle nieder!“
Da wünschte sich der Schotte wieder heim,
ihm war nicht so fröhlich zumute.
Mit toten Körpern war Kringen übersät,
die Raben bekamen genug zu fressen,
das Jugendblut, das hier ausfloss,
beweinten die schottischen Mädchen.
Keine lebende Seele kam nach Hause,
die ihren Landsleuten hätte erzählen können,
wie gefährlich es ist zu besuchen die,
die in den norwegischen Bergen leben.
Noch immer steht eine Säule am selben Ort,
die Norwegens Feinden droht.
Wehe jedem Norweger, der nicht bewegt ist,
wenn seine Augen sie sehen!
Wohl vor dem Tagesanbruch
kommen sie über die Heide.
4. SINKLARS VÍSA
Hr. Sinklar drog over salten Hav,
til Norrig hans Kurs monne stande;
blandt Gudbrands Klipper han fandt sin Grav,
der vanked saa blodig en Pande.
Vel op før Dag,
de kommer vel over den Hede.
Hr. Sinklar drog over Bølgen blaa
for svenske Penge at stride:
Hjælpe dig Gud, du visselig maa
i Græsset for Nordmanden bide.
Maanen skinner om Natten bleg,
de Vover saa sagtelig trille;
en Havfru op af Vandet steg,
hun spaaede Hr. Sinklar ilde:
“Vend om, vend om, du skotske Mand!
det gælder dit Liv saa fage;
kommer du til Norrig, jeg siger for sandt,
ret aldrig du kommer tilbage!”
“Led er din Sang, du giftige Trold,
altidens du spaar om Ulykker;
fanger jeg dig engang i min Vold,
jeg lader dig hugge i Stykker.”
Han sejled i Dage, han sejled i tre
med alt sit hyrede Følge,
den fjerde Morgen han Norrig mon se,
jeg vir det ikke fordølge.
Ved Romsdals Kyster han styred til Land,
erklærede sig for en Fjende;
ham fulgte fjorten Hundrede Mand,
som alle havde ondt i Sinde.
De skændte og brændte, hvor de drog frem,
al Folkeret monne de krænke;
Oldingens Afmagt rørte ej dem,
de spotted den grædende Enke.
Barnet blev dræbt i Moderens Skød,
saa mildelig det end smiled;
men Rygter om al denne Jammer og Nød
til Kærnen af Landet iled.
Bavnen lyste, og Budstikken løb
fra Grande til nærmeste Grande;
Dalens Sønner i Skjul ej krøb,
det maatte Hr. Sinklar sande.
“Soldaten er ude paa Kongens Tog,
vi selv maa Landet forsvare;
forbandet være det Niddingsdrog,
som nu sit Blod vil spare.”
De Bønder af Vaage, Lesje og Lom
med skarpe økser paa Nakke
i Bredebøjgd tilsammen kom,
med Skotten de vilde snakke.
Tæt under Lide der løber en Sti,
som man monne Kringen kalde;
Laagen skynder sig der forbi;
i den skal Fjenderne falde.
Riflen hænger ej mer paa Væg,
hist sigter graahærdede Skytte;
Nøkken opløfter sit vaade Skæg
og venter med Længsel sit Bytte.
Det første Skud Hr. Sinklar gjaldt,
han brøled og opgav sin Aande;
hver Skotte raabte, da Obersten faldt:
“Gud fri os af denne Vaande!”
“Frem, Bønder, frem, I norske Mænd,
slaar ned, slaar ned for Fode!”
Da ønsked sig Skotten hjem igen,
han var ej ret lystig til Mode.
Med døde Kroppe blev Kringen strø’d,
de Ravne fik nok at æde, –
det Ungdomsblod, som her udfiød,
de skotske Piger begræde.
Ej nogen levende Sjæl kom hjem,
som kunde sin Landsmand fortælle,
hvor farligt det er at besøge dem,
der bo blandt Norriges Fjælde.
End knejser en Støtte paa samme Sted,
som Norges Uvenner mon true.
Vé hver en Nordmand, som ej bliver hed,
saa tit hans øjne den skue!
Vel op før Dag,
de kommer vel over den Hede.
5. EINE KURZE UND KNAPPE WEILE
Es ist eine kurze und knappe Weile,
so gehen wir aus dieser Welt;
im Himmelreich werden wir wieder treffen
die, die wir hier verloren,
so wie du mein liebster Vater
der mich gnädig heim zu sich führt.
Bei Gott warten sie glücklich auf uns,
selig vergeht für sie die Zeit.
Oh, Vater! Gib uns Kraft zu kämpfen,
bis die frohe Stunde gekommen ist,
da wir gelöst von des Lebens Not und Sorge
es nach Hause in deine Burg schaffen.
Da all unsere schwere Mühe vergessen ist,
wenn Jesus jede Träne trocknet;
in des endlosen Atems Freude
leben wir dort ungezählte Jahre;
so singen wir so glücklich und froh:
Gott schuf alles so wunderbar!
5. EIN STUTT OG STOKKUT LØTA
Tað er ein stutt og stokkut løta,
so fara vit úr hesi verð;
í himmiríki aftur møtast
vit teimum, sum vit mistu her,
sum tú algóði faðir mín
í náði leiddi heim til tín.
Hjá Guði glað tey okkum bíða,
í sælu teimum tíðin fer.
O, faðir! gev oss kraft at stríða,
til fagnarstundin komin er,
tá loyst frá lívsins neyð og sorg
vit vinna heim í tína borg.
Tá gloymd er øll vár svára møði,
tí Jesus turkar burt hvørt tár;
í endaleysu andans frøi
vit liva har í ótald ár;
tá syngja vit so glað og sæl:
Guð gjørdi alt so sera væl!
6. DIE FRIESEN
Das Friesengeschlecht stark im Färöerlande war,
am südlichsten Landesende ließen sie sich nieder.
geehrt an Land, geehrt auf dem Meer
waren die Friesen.
Doch die schwarze Pest ließ die Burg der Friesen erkalten.
Sie spart nicht dich aus und nicht mich.
Renn nun schnell, dreh dich nicht um
die schwarze Pest!
Leg nun ab ins Meer!
Lass das Land hinter dir!
Dein Kurs ist gesetzt, lass das Land hinter dir!
Du sollst diesem Sturm des Todes entrinnen,
der alles Lebende um dich herum verödet.
Der Topf ist erkaltet, die Stimme verstummt,
die Pest ist schwarz.
Mein Sohn, komm setz dich hierher an mein ärmliches Lager,
nun, da das kalte Helheim mich ruft.
Vergangene Helden, gehen mir durch den Kopf,
höre mich!
Leg nun ab ins Meer!
Lass das Land hinter dir!
Dein Kurs ist gesetzt, lass das Land hinter dir!
Leg nun ab ins Meer!
Lass das Land hinter dir!
Dein Kurs ist gesetzt, lass das Land hinter dir!
Nehmen wir auch zahlenmäßig ab, unsere Seele wird
durch dich an diesem Ort weiterleben.
Verbrenne die Brücke, nimm dein Vieh,
geh deinen Weg!
6. FRÍSARNIR
Frísaættin sterk í Føroyar landi var,
á syðsta landsins endi setti seg.
Virdur á landi, virdur á havi
Frísin var.
Men sóttin svarta legði kalda frísanna borg,
Hon sparer ei teg, ei sparer meg.
Renn nú skjótt, vend ei við
Sóttin svørt!
Legg tú út í havið!
Legg tú landi frá!
Sett er kósin tín, legg tú landi frá!
Slepp tær undan hesI deyðans ódn,
ið oyðir alt livandi um teg.
Grúgvin kólnað, røddin tagnað,
sóttin svørt.
Sonur mín kom set her við mítt neyðars ból,
Nú helheimur kaldi kallar meg.
Fornir frægir, renna gjøgnum sinni,
Hoyr tú meg!
Legg tú út í havið!
Legg tú landi frá!
Sett er kósin tín, legg tú landi frá!
Legg tú út í havið!
Legg tú landi frá!
Sett er kósin tín, legg tú landi frá!
Fækkast vit í talið, men sál okra vil
Liva gjøgnum teg á hesum stað.
Brenn tú brýr, tak títt fæ,
Far tú tín veg!
7. BALLADE VON DEN HARGARBRÜDERN
Ich Alter sitze einsam hier,
in der letzten Nacht des Jahres,
doch die Erinnerung an die Heldenzeit
gibt mir neue Kraft.
Es ist, als wenn die, die fielen
mitten auf des Lebens Weg,
nun hier in der Stube wären
und mit mir sprächen.
Wir gingen durch viele Gefahren,
als der Sturm in den Bergen wütete
mit Schneesturm und Rudern gegen den Seegang,
und Røstin floss unruhig;
oft fuhren wir zur See,
wenn es kein anderer tat.
Wenn alle auf der Insel in Schaum wateten,
landeten wir dort an.
Saß ich an der Dolle, du plagtest dich
und er am Steuerruder,
kein Ort war sicherer als an Bord,
im Sturm auf den Bootsplanken:
bei Tormansmið, als die Brecher hereinbrachen
breit über Boot und Mann,
es kerzengerade auf dem Wellengipfel
sich beinahe zerbrach.
Oder das eine Mal, als wir im Rennen ruderten
beim Grind auf dem langen Weg.
Mit richtigen Männern führten wir das Spiel aus,
und sie schonten sich nicht:
wir legten von Sumbiamøl ab
– schonten uns nicht –
als die Brecher bis zur obersten Planke reichten
und hinein in den Hvalbafjord.
Als “Vaagen” diese bezeugte Fahrt unternahm,
setzten wir das Segel auf der Knorr,
und dreißig Ruderer
führten wir heim über den Fjord.
Im Sturm verloren alle den Mut,
Aber Bruder, du gabst Rat,
standest ans Ruder gebunden stundenlang,
erreichtest die Bucht von Tórshavn.
Du, jüngerer Bruder, erreichtest
den Gipfel von Beinisvørð
die Felswand sieben Klafter hoch
und hoch auf grünem Beinisvørð,
150 Klafter hoch
du blicktest in das tiefblaue Meer,
obwohl mutig, ohne Sicherung gingst du
zwischen Luft und Meer.
Mit Tau, Seil und Stange,
vollbrachten wir die Heldentat:
wo kein Fuß zuvor gesetzt wurde
wurde von uns ein Weg angelegt;
wir nahmen 20 Klafter Luft
und schmale Pfade, die kaum einer ging,
auf Felsnasen konnte man sich krümmen.
Tief drunter lag das Meer.
Wir kannten weder Motor noch Auto,
so schwer auch vieles war
mit Jahren auf den äußersten Fangplätzen
und Bürde über Berg und Pass.
Doch vergaßen wir nicht Lust und Spiel,
und fröhliche Treffen,
zu allen Gelegenheiten sangen wir Balladen,
selbst in der größten Gefahr.
Jetzt sprechen alle über Sportheldentaten
auf dem Platz und in Sporthallen,
aber das Leben lehrte uns Spiele,
auf See, in den Felswänden und auf den Bergen.
Wenn der Tod vor Augen stand,
dann gingen wir tanzen.
Wir dachten nicht an Journalistenpreise,
noch an Pokal oder Lorbeerkranz.
7. KVÆÐIÐ UM HARGABRØÐUR
Eg gamal siti eina her
á ársins síðstu nátt,
men minnini frá bragdartíð
mær bera nýggjan mátt.
Tað er sum tit, ið fullu frá
á miðjum lívsins veg,
nú vóru her í stovuni
og tosaðu við meg.
Vit vóru manga vandaferð,
tá ódn av fjøllum brann
við kavarok og andróðri,
og Røstin rísin rann;
tí ofta løgdu vit í hav,
tá eingin annar var,
– um oyggin øll í skúmi vóð,
vit lendu fullvæl har.
Sat eg við skeytið, dragið tú,
og hann við stýrisvøl,
ei tryggari var innanborðs
í ódn á bátafjøl:
Av Tormansmið tá brotið bratt
breyt yvir bát og mann,
hann snórabeint um aldurøð
seg næstan tóman rann.
Og hinaferð vit róðu kapp
í grind tað longu leið
við rættar menn, vit framdu leik,
og teir seg eirdu ei:
Vit løgdu út av Sumbiarmøl
– ei linnaðu ein vørr –
so brotið javnt við æsing stóð,
og inn á Hvalbiarfjørð.
Tá “Vaagen” fór ta gitnu ferð,
vit vundu segl á knørr,
og tríati útróðrarmenn
vit førdu heim um fjørð.
Í ódnini fell alt í fátt,
men bróðir, tú tók ráð,
stóð róðurbundin ættmál tvey,
vann inn á Havnarvág.
Tú, yngri bróðir, lesti teg
til tops á Beinisvørð
um sjeyti favna meitilberg
og upp á grønan svørð,
hálvtriðja hundrað favnar hátt
tú sá í kolblátt hav,
tó djarvur, leyshentur tú fór
ímillum loft og hav.
Við línu, lesningi og stong
vit intu kappabrøgd:
har eingin fótur troddi fyrr
av okkum rás varð løgd;
vit tóku tjúgu favna loft
og mjógvar, bert ein tá
á knaddar kundi krøkjast inn.
Djúpt undir havið lá.
Vit kendu ei motor og bil,
so tungt mangt takið var
við ár av ytstu havmiðum
og burð um berg og skarð.
Tó gloymdu vit ei lyst og leik,
ei kátan veitslufund,
í øllum førum kvóðu vit,
sjálvt verstu vandastund.
Nú tosa øll um ítróttsbrøgd
á vøll’ og fimleikshøll,
men lívið lærdi okkum leik
á sjógv, um berg og fjøll.
Um deyðin fyri eygum stóð
vit fóru sum til dans,
vit tonktu ei um blaðmansrós,
ei steyp og laurberkrans.